Jahreshauptversammlung 2025
Am 13. Februar 2025 war das Vorstandsteam der Liederlust gespannt, wie hoch die Teilnehmerzahl an der Jahreshauptversammlung sein würde. Schließlich gab es im Chor bereits etliche Krankmeldungen, die Witterung war nasskalt und die „Großbaustelle“ rund um die Wiestalstube machte die Zufahrt und das Parken unmöglich.
Unter diesen Voraussetzungen war die Teilnahme erstaunlich gut. Vielleicht lag es auch an den leckeren Suppen, die von den Chormitgliedern gekocht und angeboten wurden?
Der Begrüßung und dem gemeinsamen Essen folgte die Abhandlung der Tagesordnung. Das Totengedenken löste dieses Mal besondere Betroffenheit aus, da die Verstorbene relativ jung und vielen noch aus ihrer aktiven Zeit bekannt war.
Anschließend gab Sarah Bayerl aus dem Organisationsteam einen Jahresrückblick über die vielen gelungenen Aktivitäten der Liederlust: Sommerkonzert und weihnachtliches Benefizkonzert, Vatertagshock, Kinderferienprogramm, Sonderproben, Adventsliedersingen u.v.m. Aufgelockert wurde diese Zusammenfassung durch Fotoprojektionen, die veranschaulichten, wie viel Spaß der Chor bei seinen Veranstaltungen hatte. Besonders ein Foto des Publikums erfreute die Mitglieder. Die voll besetzten Bankreihen zeugten davon, dass das Interesse an den Konzerten der Liederlust enorm gestiegen ist.
Der folgende Tagesordnungspunkt „Danksagungen“ nahm nur wenig Zeit in Anspruch, da wirklich allen, auch vielen passiven Mitgliedern, zu danken ist. Die Chorgemeinschaft ist von Zusammenhalt und gegenseitiger Unterstützung geprägt. Alle packen mit an, wo es nötig ist.
Auch der Bericht des Chorleiters Günther Lehmann war sehr positiv. Er ist mit der gesanglichen Entwicklung zufrieden und froh, dass die Beziehung zwischen Chorleiter und Chor so gut ist. Besonders erfreulich ist, dass die Liederlust im Vergleich zu vielen gemischten Chören mit Männerstimmen recht gut ausgestattet ist. Die stark steigenden Publikumszahlen sind unter vielen Gesichtspunkten sehr willkommen: Nicht nur das Spendenaufkommen hat sich erhöht, sondern auch die Zahl der Chormitglieder. So wurden aus begeisterten Zuhörerinnen neue Mitsängerinnen. Inzwischen ist die Zahl der Chormitglieder auf 29 angewachsen und es besteht die berechtigte Hoffnung, dass die Zahl in 2025 auf über 30 ansteigen wird.
Es folgte der gut aufbereitete Bericht des Kassiers Christoph Probst. Die Finanzlage der Liederlust ist solide. Im Vergleich zum Vorjahr fiel nur ein Posten auf: Trotz eines höheren Umsatzes in 2024 war der Reinerlös des Vatertagshocks deutlich niedriger als in 2023. Das lag an den gestiegenen Einkaufspreisen.
Die Kassenprüfung war ohne Beanstandung und so konnte der Kassier gemeinsam mit dem ganzen Vorstandsteam entlastet werden.
Da das Vorstandsteam in 2024 bei der Verabschiedung der neuen Vereinssatzung für zwei Jahre gewählt wurde, waren keine Neuwahlen erforderlich. Die Änderung der Vereinssatzung wurde im September 2024 vom Amtsgericht akzeptiert.
Im Anschluss daran ehrte Andrea Haußmann zehn Mitglieder für 50 Jahre Vereinsmitgliedschaft. Erst jetzt wurde vielen bewusst, dass der gemischte Chor der Liederlust im Januar 50jähriges Jubiläum hatte! Davor war die Liederlust ein reiner Männerchor. Urkunde und goldene Ehrennadel erhielten: Hans-Albert Harsch, Lore Schmidt, Heidi Steffl und Margarete Stoll. Denjenigen, die nicht an der Ehrung teilnehmen konnten, Lothar und Uta Bohring, Eduard und Theresia Hildebrandt, Anton und Katharina Oroszi werden Urkunde und Anstecknadel von Andrea Haußmann persönlich zu Hause überbracht.
Zuletzt folgten Informationen über notwendige Neuerungen. Eine Beschlusssammlung wurde angelegt, in der Aufgaben und Vorgehensweisen im Zusammenhang mit der Vereinsverwaltung festgehalten werden. Außerdem wurde ein Formular zum Umgang mit persönlichen Daten von Vereinsmitgliedern entwickelt und um Zustimmung dazu gebeten.
Am Ende der Jahreshauptversammlung wurde die Liederlust um mehr Konzertpräsenz in Ohmden gebeten. Es wurde durchaus anerkannt, dass die Liederlust – abgesehen von Konzertveranstaltungen – viel zum Dorfleben beiträgt. Bisher scheiterten Konzerte in Ohmden an zwei Voraussetzungen. Für das gut besuchte Benefizkonzert ist die Dorfkirche zu klein. Für die Gemeindehalle ist wiederum der Chor – noch – zu klein. Die Akustik dort ist für Chorveranstaltungen wenig geeignet. Der Klang des seit Corona stark geschrumpften Chores verliert sich in der großen Halle. Nach einer Lösung wird gesucht.
Ein Trost bleibt: Auf jeden Fall wird die Liederlust anlässlich des Dorfjubiläums am 19. Juli im Festzelt auftreten!